Das neue Jahr ist nun schon ein paar Tage alt und das „normale Leben“ hat uns langsam wieder fest im Griff. Wir haben gestern bereits den Baum abgeschmückt und die komplette Weihnachtsdeko weggeräumt.
In meinem letzten Blog Beitrag ging es um die Wünsche bzw. Ziele und Pläne für 2019. Ich bezeichne sie bewusst nicht als „gute Vorsätze“, denn diese werden einfach viel zu oft nicht eingehalten und umgesetzt. Das Wort „Ziele“ hört sich für meine Ohren doch schon gleich viel besser und motivierender an. 😉 Und eins meiner Ziele war es ja, zukünftig auf dem Blog mehr Rezepte zu veröffentlichen für Gerichte, die sich schnell und einfach zubereiten lassen.
Vorstellung und Realität der Essenszubereitung
Als ich schwanger war, stellte ich mir das alles so schön einfach vor: Ich werde natürlich den Brei selbst kochen und später, wenn der kleine Mann am Tisch mitessen kann, immer was frisches und leckeres für uns alle zaubern. Vorstellung und Realität liegen aber doch oftmals etwas auseinander. Manchmal liegen sie auch ziemlich weit auseinander. Was beim Breikochen noch relativ gut geklappt hat, erwies sich einige Monate später dann doch als gar nicht so einfach. Brei wurde hier beinahe kiloweise produziert, portioniert und eingefroren. Ein paar Stunden Arbeit, meist am Wochenende, und das Essen für die nächsten Tage bzw. Wochen war gesichert.
Ganz so einfach ist das heute natürlich nicht mehr. Ich nehme es mir täglich vor, frisch zu kochen, aber manchmal klappt es eben einfach nicht. Größtenteils versuche ich, den Tag zu planen und zu strukturieren. Aber unverhofft kommt eben oft. Und deshalb bin ich oftmals nicht die Super Mama, die jeden Tag um 11.30 Uhr am Herd steht und das perfekte Mittagessen kocht. Aber ich stehe dazu und bin mir sicher, dass es ganz vielen anderen Mamas ähnlich geht.
Aus dieser „Not“ heraus, habe ich mir Gedanken über schnelle, unkomplizierte Rezepte gemacht. Sie sollten nicht nur gesunde Zutaten beinhalten, sondern auch noch lecker schmecken und sich außerdem auch größtenteils prima als Familienessen eignen. Ein paar Naschereien dürfen aber trotz allem natürlich auch nicht fehlen.
Nudeln & Spinat: eine Power-Kombi
Und heute geht es direkt los mit einer grünen Power-Pasta. Ich bin ja sowieso totaler Nudelfan und hab deshalb gleich eine große Portion davon zubereitet. Die Angaben im Rezept beziehen sich auf die Menge für ein Kleinkind (mein Sohn ist 14 Monate alt) und einen Erwachsenen.
Nudeln mit Spinat - leckere Pasta für Kleinkinder
Ingredients
- 150 Gramm Nudeln ungekocht
- 250 Gramm TK-Spinat
- 10 kleine Cherrytomaten
- 50 Gramm Frischkäse
- Pinienkerne Menge nach Belieben
- Parmesan Menge nach Belieben
Und so geht's
- Spinat in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze langsam auftauen lassen.
- Wenn der Spinat aufgetaut ist, den Frischkäse dazugeben
- Tomaten in kleine Stücke schneiden und ebenfalls unterrühren
- Die Soße nun ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
- Nudeln nach Packungsanweisung kochen
- Pinienkerne fein mahlen
- Soße über die Nudeln geben und anschließend mit den Pinienkernen und Parmesan bestreuen
Nüsse als zusätzlicher Nährstofflieferant
Getoppt habe ich die Nudeln zusätzlich noch mit Pinienkernen, sie enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, also „gute Fette“ und runden den Geschmack ab. Sie lassen sich natürlich auch durch Sonnenblumenkerne, Cashews, Walnüsse etc. ersetzen. Wichtig ist nur – wegen der Verschluckungsgefahr bei Kleinkindern – dass die Nüsse möglichst klein, am besten sogar gemahlen, sind.
Und da Pasta ohne Parmesan keine richtige Pasta ist, gab`s auch hier ne ordentliche Portion mit obendrauf. Der kleine Mann fand`s super und der Mama hat`s (mit ein paar extra Gewürzen) auch ganz wunderbar geschmeckt.
War echt lecker, wir haben es noch mit Garnelen ergänzt – hat auch gut harmoniert.
Hey Brina, vielen Dank für dein Feedback. Freut mich, dass es euch geschmeckt hat. 🙂 Ohja, Garnelen kann ich mir auch sehr gut dazu vorstellen. Viele Grüße, Lisa.
Ich liebe diese unkomplizierten, schnellen und gesunden Gerichte. Gerada als Mama einer Zweijährigen benötigt man diese. Leider habe ich ein Kind, dass sehr wählerisch ist und nicht einmal probieren mag, was man ihr kocht, sofern es nicht Müsli, Kartoffelbrei und Nudeln mit roter Sauce sind, sowie ihre heiß geliebte Bananenmilch. Ich hoffe noch sehr, dass das Vorleben unseres Essverhaltens sie trotzdem mal dazu bringt 😀 Denn wir lieben Obst, Gemüse und vollwertiges Essen. Liebe Grüße und vielen Dank für diesen tollen Blog 🙂
Liebe Franka,
vielen Dank für deine Nachricht. 🙂
Es freut mich, dass ich dir mit meinen Rezepten weiterhelfen kann. Wie du sagst, das Vorleben eines gesunden Essverhaltens ist enorm wichtig. 🙂
Ich hoffe, dass du deine Kleine doch noch von was Anderem begeistern kannst.
Ganz liebe Grüße
Lisa
Was für ein wunderbares Rezept.
Magst Du verraten, welchen Frischkäse Du verwendest
Herzliche Grüße
Verena
Hallo Verena,
entschuldige bitte die späte Antwort.
Ich nehme da keinen bestimmten. Kaufe regelmäßig Frischkäse verschiedener Marken. 🙂
LG
Lisa